Und am besten ist es, dass man auch genau weiß, wann man ankommt und bei Verzögerungen die Route neu berechnet wird. Toll! Vorbei die Zeit mit Karten im Auto, die die Windschutzscheibe verdecken – vorbei die Zeit, in der man auf der Karte Norden und Süden verwechselte - vorbei die Zeiten, wo man in der Fremde anhalten und fremde Menschen nach dem Weg fragen musste – vorbei die Zeit, als man nicht wusste, wann man genau ankam.

Im Monatsspruch für Februar aus Psalm 16,11 heißt es: »Du tust mir kund den Weg zum Leben« Und ich muss feststellen: die Bibel ist nicht immer wie eine Landkarte zu benutzen und Gott funktioniert nicht wie »Siri« und selten meldet sich der Heilige Geist hörbar „bitte wenden“, wenn man sich verlaufen hat. Die Erfahrungen mit der Technik heute sind nicht immer auf das Leben und den Glauben übertragbar. Trotzdem: Gott erklärt mir und zeigt mir den Weg zum Leben, weil Er das Ziel kennt. Daran will ich festhalten. Im Gebet kann ich Gott nach dem Weg fragen – im Gespräch mit anderen Christen mir helfen lassen, auf dem Weg zu bleiben. Und im Lesen der Bibel kann ich verstehen, wie der Weg aussieht und wie man sicher ans Ziel kommt. Fast wie früher: ab und zu auch mal Norden und Süden auf der Karte verwechseln, nach dem Weg frage und nicht wissen, wann genau man ankommt. Aber: mit Gott kommt man an. Sicher.

Daniel Hoffmann

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